
In Wohnbereichen fallen durch die Benutzung von Dusche, Küche, Waschmaschine etc. täglich mehrere Liter Feuchtigkeit an, die im gasförmigen Zustand das Luftgemisch im Zimmer bereichern. Der Wasserdampf trifft unweigerlich auf kühlere Stellen z.B. Fensterscheiben und kondensiert. Es bilden sich Tropfen aber auch Wasseransammlungen, in denen sich zum einem Keime und Bakterien vermehren können, aber auch
Schimmelpilzsporen rasch gedeihen. Elektrische Hochleistungs-
Luftentfeuchter wie das Gerät
Albert von StadlerForm dienen dazu, Zimmerluft selbsttätig von zu hohem Wasserdampfgehalt zu befreien. Ein eingebautes Hygrostat misst den Innenraumgehalt und reagiert bei kritischem Wert mit automatischer Drainage. Das überschüssige Wasser wird im Tank aufgefangen und kann entsorgt werden.
Luftbefeuchter können ganzjährig eingesetzt werden, haben aber vor allem in der Heizperiode Konjunktur. Künstlich erwärmte Raumluft ist oftmals sehr trocken und begünstigt gereizte Schleimhäute und die Anfälligkeit für Winter-Infekte. Luftbefeuchtende Geräte, die auch noch sehr schick aussehen, reichern die Wohnraumluft gleichmäßig mit Feuchtigkeit an, bis wieder ein verträglichen Wert erreicht ist. Der Clou: Wasserdampf wird nicht wahllos abgegeben, sondern per Hygrostat genau kontrolliert. Es gibt bei den mechanischen Befeuchtern drei Arten, die Raumluft mit gereinigtem Wasser anzureichern:
Beim
Ultraschallsystem wird Wasser aus dem Sammelbehälter durch hochfrequente Wellen in extrem feinen Nebel zerstäubt. Da solche flüssigen Schwebeteilchen, Aerosole genannt, mit dem Einatmen direkt in die Lunge gelangen, muss die verwendete Flüssigkeit absolut keimfrei sein. Achten Sie daher bei der Produktauswahl auf qualitätsbewusste Hersteller mit Filter- oder Reinigungssystemen, wie Sie sie bei creoven.de finden. Die hygienisch einwandfreie Aufbereitung des Wassers lösen Ultraschall-Luftbefeuchter durch die Zugabe von Silberionen, die Pilze, Keime und Bakterien abtöten. Auf Wunsch können bei vielen Geräten neben den patentierten Silberwürfeln auch Raumdüfte zugegeben werden.
Verdampfer funktionieren über eine Heizplatte im Inneren des Gerätes, mit der Wasser zum Sieden gebracht wird. Während diesem Prozess werden Keime zuverlässig vernichtet. Beigegebene Entkalker (oft im Lieferumfang enthalten) verhindern Mineralablagerungen im Gerät und im Wohnraum. Ein Sensor bzw. Hygrostat misst den Gehalt des Wasserdampfes in der Luft und schaltet das Gerät automatisch ab, wenn der voreingestellte Wunschwert erreicht ist.
Verdunster verteilen feine Wassermoleküle mittels Ventilator. Dies hat einen praktischen Nebeneffekt: einige dieser Geräte können bei Bedarf, z.B. im Sommer, auch ausschließlich zur Kühlung eingesetzt werden! Die hygienische Luftbefeuchtung wird bei Verdunster-Modellen über integrierte Filter gewährleistet. Natürlich bieten auch sie ein breites Spektrum an einstellbaren Optionen, wie dem genau bestimmbaren Wasserdampfgehalt.
Luftreiniger verändern nicht den Wassergehalt der Luft (außer Kombigerät
Robert), sondern entfernen unerwünschte "Zusätze" wie Staub, Milben, Tierhaare, Viren, Bakterien und Pilzsporen. Sie werden gern in Allergikerwohnungen aber auch zur Filterung von Gerüchen und bei hoher Schadstoffkonzentration (Feinstaub in Straßennähe) eingesetzt. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind daher vielfältig und reichen vom gastronomischen Betrieb bis zum Arbeitsplatz und natürlich der Privatwohnung. Das Gerät zieht nach und nach die gesamte Raumluft durch ein Filtersystem (
Carbon, HEPA bzw. Wasser) ein und verteilt das hochgradig gesäuberte Ergebnis wieder gleichmäßig im Einsatzgebiet (bis zu 80m
2 pro Gerät). Dies funktioniert über kraftvolle Luftzirkulation per Ventilator bzw. rotierende Verdunsterscheiben.
Die
Installation der luftverbessernden Geräte bereitet keine Mühen, sie werden einfach über einen Stecker an den Stromkreislauf angeschlossen und sind nach Lieferung direkt einsatzbereit. Die Aufstellung kann frei im Raum erfolgen. Eine zentral ausgewählte Stelle ist vorteilhaft, um auch hintere Winkel zu erreichen. Achten Sie auf genauere Anweisungen in der Bedienungsanleitung, ohne
Schutzklassen z.B. gegen Spritzwasser sind die Geräte für die Verwendung in Küche und Badezimmer ungeeignet.
Unsere Luftoptimierer verschiedener Hersteller unterscheiden sich nicht nur in Ihren bedienerfreundlichen Extrafunktionen - den hochwirksam und langlebig sind sie alle - sondern auch in der
Produktgestaltung. Denn neben technischen Erwägungen hängt der Kauf auch von Geschmacksfragen ab, immerhin seht die Apparatur oftmals präsent im Raum und darf daher auch dem Auge gefallen. Gern beraten wir Sie zu gestalterischen Fragen im Ratgeber
"Design bei Luftverbesserern" Luftverbesserer in Alt- und Neubau
Luftverbessernde Geräte können unabhängig von der angewandten Lüftungsart in Alt- und Neubauten eingesetzt werden. Doch sie bereiten die vorhandene Raumluft nur auf, ersetzten aber nicht die
notwendige Frischluftzufuhr. In Altbauten bedienen Sie sich daher der regulären Fensterlüftung, ggf. verstärkt durch dezentrale Lüftungssysteme in innenliegenden Räumen. Denken Sie daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit transportiert als Kalte. Wenn Sie in der Wohnung eh ein Feuchtigkeitsproblem haben, lüften Sie vorzugsweise nachts und in den frühen Morgenstunden.

Eine externe Luftzufuhr (Fenster bzw. Lüftungsanlage), die während des Betriebs eines Luftverbesserers einsetzt, hat keine nachteiligen Auswirkungen auf dessen Reinigungskraft, ist aber nicht empfehlenswert, da gereinigte oder aufbereitete Luft zu schnell und ungenutzt entweicht. Sinnvoll ist es, die Luftaufbereitung über den Luftverbesserer nach einer ausreichend langen Durchzugs- bzw. Zuluftphase zu starten.
Auch in Neubauten mit zentraler Lüftungsanlage und sensorgesteuertem Wasserdampfausgleich kann der kurzfristige Einsatz von luftverbessernden Geräten sinnvoll sein. Vor allem Luftreiniger verstärken die Wirkung bestehender Filteranlagen um den Grad, der für Allergiker und Asthmatiker so wesentlich ist. Die üblichen Filter in Rohr- und Lüftungssystemen entfernen meist nur groben Schmutz und Staub (abhängig von Modell und Hersteller), halten aber feinste Partikel und Mikroorganismen nicht auf. Auch Gerüche werden nicht von allen Anlagen vollkommen entfernt und verbreiten sich dann ggf. im gesamten Wohnraum. Ein mobiler Luftreiniger, denn sie spontan in kritischen Situationen einsetzten können, beweist sich da als wertvolle Hilfe!
Die Filter in fest installierten Lüftungsanlagen müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt oder ausgewechselt werden. Ist ihre Kapazitätsgrenze langsam erreicht, können Sie z.B. in den letzten Wochen vor dem Filterwechsel mit einem mobilen Luftreinger Unterstützung bieten.
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Zusammenfassung
Luftverbessernde Elektrogeräte lassen sich in die drei Klassen der
Befeuchter, Entfeuchter und
Luftreiniger unterteilen. Ziel der ersten beiden Kategorien ist die optimale Versorgung der Innenraumluft mit Wasserdampf - weder Zuviel (Schimmelgefahr) noch Zuwenig (Reizung der Atemwege) sollte enthalten sein. Die ideale Luftzusammensetzung im Wohnraum enthält 40-60% Wasser. Luftreiniger hingegen werden eingesetzt, um allergieauslösende Bestandteile, Bakterien, Gerüche und kleinste Schmutzpartikel herauszufiltern. Die Wirkungsgrade verschiedener Hersteller lassen sich mit den CADR-Klassen gut vergleichen. Es gibt auch Kombigeräte wie den Luftwäscher
Robert, der die Zimmerluft reinigt und bei Bedarf vollautomatisch mit Wasserdampf versorgt.
Warum gute Luft so wichtig für unseren Körper ist, lesen Sie im Blogartikel
"Wieviel Sauerstoff (ver)braucht ein Mensch" Quellen:
http://www.allergieinfo.de/news/2012-cadr-wert-bei-luftreinigern-was-ist-das.html
http://www.luftreiniger-abc.de/luftreiniger/cadr-sinnvoller-wert-fuer-vergleiche/
http://www.apotheken-umschau.de/Umwelt/Trockene-Luft-Wann-befeuchten-Und-wie-414111.html
Bildquellen:
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