Deckenventilator im Sommer
It´s summer in the city… tolle Stimmung und lange Tage freuen viele, die sich mit dem nordeuropäischen Klima sonst schwertun. Damit daraus keine ungewollt langen Nächte mit schlaflosem Wälzen im aufgeheizten Dachgeschoss werden, empfehlen wir Ihnen energieeffiziente Deckenventilatoren, bei denen Sie die Drehrichtung bestimmen!
Wer sich an heißen Sommertagen schon einmal in Räumlichkeiten ohne Klimatisierung und Luftzirkulation aufgehalten hat, der weiß wie unangenehm und belastend das sein kann. Geradezu drückend wirkt die schwüle Luft auf unser Gemüt: Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche und Kreislaufschwankungen sind nur einige möglich Begleiterscheinungen. Fensterlüftung hilft nur bedingt und ist nicht kontrollierbar: nachts entsteht schnell ein kalter Luftzug während tagsüber u.U. nur noch mehr Hitze ins Haus dringt. Wie wichtig und angenehm Luftzirkulation an heißen Tagen ist, zeigt folgendes Beispiel:
Genießen Sie an heißen Sommertagen auch lieber den kühlen Fahrtwind auf dem Fahrrad oder Motorrad? Oder haben Sie schon einmal den Kopf aus dem offenen Zugfenster gehalten, um sich an warmen Tagen etwas Linderung zu verschaffen? Damit sind Sie nicht allein, denn so wie diesen natürlichen Windzug empfinden wir auch die Luftzirkulation durch einen Deckenventilator als angenehm kühl.
Verändert ein Ventilator die Umgebungstemperatur?
Ein Ventilator, ob Decken-, Tisch- oder Wandeinbaumodell, verschafft zwar deutlich spürbare Frische, die tatsächlich messbare Raumtemperatur ändert sich durch ihn aber nicht! Allein durch die Umwälzung der Luftschichten kommt der Kühleffekt an der Haut zustande. Daher ist man geneigt anzunehmen, der ganze Raum sei abgekühlt. Dass das nicht stimmt, können Sie ganz leicht überprüfen, indem Sie die Temperatur messen und vergleichen. Ihr Zimmerthermometer wird auch bei angeschaltetem Lüfterbetrieb nach wie vor konstante sommerliche Grade anzeigen. Dennoch ist der Frischeeffekt am Körper tatsächlich nachzuweisen. Mit einer Wärmekamera lässt sich bildlich darstellen, wie Hautflächen durch den Ventilatorbetrieb an Grad verlieren. Dahinter steckt keine Zauberei - hier lüften wir das Mysterum : )
Wie funktioniert die Kühlung per Ventilator?
Menschen haben eine Körpertemperatur um die 37 °C, was oftmals die Temperatur der direkten Umgebung übersteigt. Daher geben wir kontinuierlich Wärmeenergie nach außen ab. Diese Wärmeübertragung ist ein thermodynamischer Vorgang und ganz natürlich. Bei stehender Luft, zum Beispiel im geschlossenen Raum, bildet sich dadurch eine dünne Warmluftschicht um "heißblütige" Körper und Gegenstände. Sie ist etwas heißer als die übrige Raumluft und verhindert als Isolationspuffer ein zu rasches Auskühlen. Solche dünnen Wärmeschichten kennen viele im Sommer als Hitzeflimmern, z.B. über asphaltierten Straßen. Sie sind wahrnehmbar, da sich das Licht in diesen höher temperierten Hülle etwas anders bricht.
Faktor 1: isolierende Wärmeschicht wird weggepustet
Durch den stark angetriebenen Luftmassenaustausch mittels Ventilator, verfliegt die dünne Wärmeschicht direkt über unserer Haut. Sie vermengt sich gleichmäßig mit der übrigen Raumluft und wird durch etwas kältere Luft ersetzt. Diese fehlende Wärme in unmittelbarer Hautnähe ist ein Faktor, warum der Ventilator kühlend wirkt. Die neu zugeführte Luft bedingt nämlich einen stärkeren thermischen Austausch - der Mensch gibt wieder mehr Energie ab und die Haut kühlt herunter. Ein Schlierenfotograf kann dieses Phänomen sogar sichtbar machen und auch zeigen, wie sich die isolierende Ebene beim Ventilatoreinsatz sprichwörtlich "dünn macht". Dieser Vorgang ist nicht nur bei Menschen, sondern allen erwärmten Körpern messbar.
Faktor 2: Verdunstung
Als zweiter Faktor kommt beim menschlichen Körper noch ein besonderes Phänomen dazu: Bei starker Hitze fangen wir an zu Schwitzen, um die Temperatur selbstständig zu regulieren. Um für den Verdunstungsvorgang um genügend Energie bereitzustellen, wird wieder der oberen Hautschicht Körperwärme entzogen. Das wirkt an sich schon mal etwas kühlend (Verdunstungskälte). Der Ventilator treibt den körpereigenen Verdunstungsprozess noch weiter vor, indem der Schweiß immer wieder verdunstet und neu produziert werden muss. Die Haut kühlt dabei schneller ab als ohne Ventilator.
Den ganzen Vorgang empfinden wir als sehr angenehm und erfrischend. Durch die verschiedenen verfügbaren Steuerelemente wie Dreh- oder Zugschalter, Wandregler oder Fernbedienung lässt sich die Drehgeschwindigkeit des Deckenventilators und damit die Intensität dieses Kühleffekts sehr individuell und genau steuern. Jeder Mensch hat ein anderes Kälteempfinden und es soll ja nicht zu Zuglufterscheinung kommen, lediglich eine Milderung der Sommerhitze ist gewünscht.
Wird der Ventilator ausgeschaltet, stellt sich in kurzer Zeit wieder das Gefühl für die "echte" Umgebungstemperatur ein.
Deckenventilatoren - ein echte Alternative zu Klimaanlagen?
Gerade in kleineren und mittleren Räumen sind Deckenventilatoren eine günstige und effiziente Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen, denn sie sind weniger kostenintensiv, wartungsärmer und lassen sich individueller und schneller an die persönlichen Klimabedürfnisse anpassen. Neben der einfachen Bedienbarkeit zeichnen sie sich durch bedarfsgenauen Betrieb aus. Das spart unnötige Stromkosten pauschalbetriebener Klimageräte. Außerdem ist die Montage der Deckenlüfter recht simpel und unabhängig von baulichen Gegebenheiten vorzunehmen. Selbst für kleine Kammern und Küchen gibt es Ventilatoren in geeigneter Größe. Viele Geräte lassen sich sogar an schrägen Wänden montieren und für sehr niedrige Decken gibt es passende extraflache Lösungen. Neben Privatwohnungen werden Deckenventilatoren gern im Industriebereich, Hotel-und Gaststättengewerbe oder kleineren und mittleren Büroräumen eingesetzt. Der Flügeldurchmesser reicht dann bei den größeren Modellen bis über 1,60 Meter! Zum Ratgeber: Welcher Durchmesser für meinen Raum?
Deckenventilatoren verbreiten eine angenehme Atmosphäre, sind eine optische Bereicherung und flexibel einsetzbar bei Wohn- oder Geschäftsortwechseln. In Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sollten Sie neben dem passenden Design und Durchmesser auch auf eine niedrige Betriebslautstärke achten. Die Angabe dazu finden Sie stets in der detaillierten Artikelbeschreibung.
Drehrichtung Ventilator bestimmen
Wer gesteigerten Wert auf ressourcenschonende Klimatisierung legt, kann mit dem Einsatz eines Deckenventilators einen echten Beitrag leisten, denn die heutigen Modelle sind wahre Stromsparwunder und ermöglichen im Winterbetrieb durch Warmluftumwälzung sogar Einsparungen von Wärmeenergie und Heizkosten. Dadurch lassen sich die bekannten Sommerhelfer das ganze Jahr über sinnvoll einsetzten. Ein Schiebeschalter am Motorgehäuse regelt die Laufrichtung vorwärts bzw. Rückwärts (Sommer/Winter). Bei einigen Deckenventilatoren könen Sie die Laufrichtung auch über die Fernbedienung wechseln.
Genießen Sie den Sommer frisch und unbeschwert - Mit einem Lüftungsgerät, dass Ihnen ganzjährig zur Seite steht:
- Kühlung im Sommer
- Wärmerückführung im Winter
- Geringer Stromverbrauch
- Beleuchtung
- Leichte Steuerung und Bedienung
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